Sonntag, 18. März 2012
Geopathische Störfelder
Die österreichische Lehrerin und Rutengängerin Käthe Bachler erhielt in den Siebzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts einen Forschungsauftrag des Pädagogischen Institutes Salzburg, mit der Wünschelrute in den Wohnräumen chronisch kranker Kinder nach geopathischen Störzonen zu suchen. Dies erstaunt, denn Österreich ist nicht gerade für eine Sympathie zu alternativem Heildenken bekannt. Es gibt in unserem Nachbarland vor allem nicht den gesetzlich abgesicherten Heilpraktiker und daher außer der Maria-Treben-Kräutertee-Euphorie keine nennenswerte Bio-Pharmazie. Zwar existiert ein Heer von Naturheilkundigen, da sie aber offiziell nicht therapieren dürfen, müssen sie sich als "Lebensberater" tarnen und geraten je nach missliebiger Konkurrenz häufig in Konflikt mit dem Gesetz. In unserem Heimatland werden dagegen die Begriffe Pendel, Wünschelrute und geopathische Störfelder in die Schubladen Humbug, Aberglauben und Scharlatanerie abgeschoben oder dienen neben der Homöopathie den professionellen Komikern als unerschöpfliche Quelle dümmlicher Witzeleien. Unternimmt es tatsächlich einmal ein Fernsehsender, sich mit einem angeblich wissenschaftlichen Team dieser Problematik anzunehmen, sind die Versuchsbedingungen unrealistisch und von vornherein auf eine Verurteilung hin angelegt. - Wer sich seriös mit der Geopathologie befasst, wird ihrer Theorie ohne spezielle Physikkenntnisse nicht gerecht. Die Kernaussage ist jedenfalls, dass es eine negative Bodenstrahlung gibt, die für Menschen, Tiere und Pflanzen schädlich sein kann. Ursachen sind unterirdische Wasserläufe, die vermutlich eine neutrale Strahlung aus dem Erdinnern bündeln und ins Schädliche verkehren, ferner Verwerfungen im Bodenuntergrund, die zu einer ebenfalls schädlichen Veränderung der natürlichen Erdmagnetstrahlung führen. Dazu kommt noch ein über die ganze Erde verbreitetes Netz von Störzonen, in regelmäßigen Abständen auftretende, gesetzmäßige Veränderungen des Erdmagnetismus, die an ihren Eckpunkten, vor allem im Zusammentreffen mit unterirdischen Wasserläufen oder Verwerfungen, den darüberliegenden Schlafplatz eines Menschen oder Tieres oder das Wachstum von Bäumen negativ beeinflussen. Die Ärzte Curry und Hartmann haben diese Globalgitternetze entdeckt und gründlich erforscht. - Schlafplatz und bevorzugter Arbeitsplatz sollten sich nicht auf Störzonen befinden. Auswirkungen sind Schlafstörungen und Erkrankungen jeglicher Art, die vor allem Körperregionen befallen, die konstitutionell empfindlich oder vorgeschädigt sind. Aufspüren können diese Zonen geschulte Rutengänger. Auch ein Messgerät, das auffällige Abweichungen von Normwerten des Erdmagnetfeldes anzeigt, kann eine hilfreiche Ergänzung sein. Da es für den Rutengänger schädlich ist, sich häufig negativen Strahlen auszusetzen, empfiehlt Käthe Bachler, sich bei einer Wohnungstestung auf das Auffinden gesunder Plätze einzustellen. Im übrigen ist es immer problematisch, komplett eingerichtete Wohnungen zu testen, denn Umstellungen sind meist nur mit unzumutbaren Unbequemlichkeiten möglich. Wichtiger wäre eine Testung vor dem Einrichten einer Wohnung oder sogar vor einem Hausbau. Auch die Beschaffenheit des Baumaterials spielt eine große Rolle, um negative Bodenstrahlung nicht noch zu verstärken. Nach übereinstimmender Meinung aller Experten auf diesem Gebiet sind Stahlbetonkonstruktionen die ungesündeste aller möglichen Bauweisen.
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