Sonntag, 4. März 2012
Focus-Injektionen
Die klassische Neuraltherapie nach Huneke steht zwar den Heilpraktikern zur Verfügung, doch verträgt sich die Verwendung des Procains oder Lidocains nicht mit naturheilkundlichen Grundsätzen. Auch sind Injektionen in Nervenwurzeln, Ganglien, Gelenke oder Organe derart risikobehaftet, dass immer die Gefahr eines Kunstfehlers besteht. Harald Mozer beschreibt in seinem Buch "Brennpunkte der Krankheiten" eine effektive Injektionstechnik, die von Heilpraktikern ohne Skrupel ausgeführt werden kann. Zwar empfiehlt auch Mozer in Anlehnung an Huneke Procain, doch besitzen wir in komplexhomöopathischen Injektionen bessere Alternativen, solange noch biologischen Firmen deren Herstellung möglich ist. - Diese Methode erfordert ein ausgeprägtes Fingerspitzengefühl. Es geht darum, auffällige Punkte auf der Haut zu finden, die sich durch Schmerz oder feine Knötchenbildung von der Umgebung abheben. Diese Punkte zeigen Veränderungen der Muskulatur oder tiefergelegener Nervenzentren an, die in Wirbelsäule-, Knie- oder Hüftnähe den Zustand der entsprechenden Gelenke, im Brust- und Bauchraum denjenigen der zugehörigen Organe widerspiegeln. Die Einwirkung auf die Focus-Punkte stellt eine Regulationstherapie dar. Durch die Behandlung der angesprochenen Nervenzentren oder Organe wird eine positive Veränderung in Gang gesetzt, eine Ausheilung von Entzündungen, ein Lösen von Blockaden, das Ordnen von Fehlverbindungen und die Entkrampfung von Erstarrungen. Die Injektionen können intrakutan, subkutan oder intramuskulär verabreicht werden. Es stehen jedoch viele Patienten Injektionen kritisch gegenüber, es macht wenig Sinn, sie zu regelmäßigen Serien zu zwingen. Da es aber in erster Linie um die spürbare Einwirkung auf diese Focus-Punkte geht, schlägt Harald Mozer aus einer reichen praktischen Erfahrung vor, in diesen Fällen auf eine mechanische Massage durch ein leistungsfähiges Gerät mit einem kleinen, punktförmigen Massagekopf auszuweichen. Setzt man die Mozer-Methode als Antischmerzbehandlung ein, sucht man in der Muskulatur des betroffenen Gelenkes oder der Wirbelsäule durch Abtasten auffällige, vor allem schmerzempfindliche Punkte und injiziert oder punktmassiert sie der Reihe nach. Der Behandler wird bald die Erfahrung machen, dass er eine immer schnellere und treffsichere Sensibilität entwickelt. Da ein Heilpraktiker nie eingleisig fahren soll, unterstützt er diese Behandlung von Anfang an mit Medikamenten aus seinem reichen Arzneimittelschatz, eine Reihe biologischer Firmen hat dafür Spezialitäten und Komplexe für alle Formen und Lokalisationen rheumatisch-neuralgisch-arthritischer Beschwerden entwickelt. Gelenkbeschwerden sind häufig mit einem Mineralmangel verbunden. Wenn massive Gaben nötig sind, wird deren Verwertung durch eine gleichzeitige Verordnung passender Schüsslersalze oder deren Komplexe verbessert.
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